Über diese Seite
Meine Leidenschaft für die Marine -und U-Boote im Besonderen- entdeckte ich schon im frühen Alter. Einerseits teilte und erlernte ich diese Leidenschaft durch meinen Vater sowie meinen Großvater, die beide in den Marinen Deutschlands (Kriegs- und Bundesmarine) dienten. Auch Filme und Bücher über den Seekrieg faszinierten mich schon recht früh. Allen voran sei natürlich das Meisterwerk "Das Boot" genannt. Ich kann nicht aufzählen, wie oft ich den Film gesehen und das Buch (welches nochmal so gut ist) gelesen habe. Ende der Achtziger konnte ich zum ersten Mal selbst ein U-Boot befehlen: Auf dem C64 mit "Silent Service". Dabei handelte es sich zwar um ein amerikanisches Szenario des U-Bootkrieges im Pazifik, aber bei U-Boote und deren Besatzung unterscheide ich nicht nach der Nationalität. Selbstverständlich interessiere ich mich hauptsächlich für "die deutsche Seite", aber alle U-Bootfahrer, egal welcher Nation, teilten gerade im 2.Weltkrieg das gleiche Schicksal. Wobei es die Deutschen eben besonders Hart traf. Nach "Silent Service" folgte einige Zeit später Teil 2 auf dem Amiga (wieder ein US-Boot). Erst viel zu Spät und lange nach Erscheinen von Silent Hunter III (2005) kaufte ich das Spiel. Diesmal ging es endlich an Bord eines deutschen U-Bootes! Nach einiger Zeit kam ich über das Forum der MarineSims für U-Boot und Silent Hunter-Begeisterter User zum Großmod "Captain´s Choice of Mods (CCoM)".Dieser Großmod für SH3 macht das Spiel noch umfangreicher, schöner,atmosphärischer, aber auch gefährlicher und dadurch realistischer. Ich möchte auf dieser Seite allen SH3- und U-Bootbegeisterten an meinen Erlebnissen mit den verschiedenen Booten und ihren Kommandanten teilhaben lassen. Alle Berichte über die Erlebnisse mit den U-Booten sind direkt aus dem Spiel in Form eines Kriegstagebuches des Kommandanten verfasst, unterlegt mit Bildern aus dem Spiel.
Die Namen der Kommandanten sind teils Frei erfunden, teils aus Namen ehemaliger, realer Kommandanten zusammengesetzt. Die Nummern der U-Boote sind real, stammen jedoch teilweise von Booten die entweder nur kurzzeitig an der Front eingesetzt waren,um Schulboote, aber auch sehr oft um Boote die zwar geplant waren , aber nie gebaut wurden (z.B. U-112).
Zum Spiel und Schwierigkeitsgrad
Generell kann kein aktuelles Computerspiel -und sei es noch so realistisch- die Realität wirklichkeitsgetreu widergeben. Und bei U-Boot-Simulationen ist das schon gar nicht der Fall. Es macht sehr wohl einen Unterschied, ob man im heimischen Wohnzimmer vor dem PC sitz während der oder die Zerstörer das eigene Boot 120m -oder Tiefer- unter der Wasseroberfläche mit ASDIC verfolgt und mit Wasserbomben beharkt, oder ob man das in der Realität erleben müsste. Wahrscheinlich kann sich miemand, der das nicht real erlebt hat vorstellen, wie as ist. Dennoch denke ich, kommt Silent Hunter III/CCoM den Situationen schon recht nah. Mein Schwierigkeitsgrad für das Spiel habe ich recht hoch gewählt: Ich spiele auf 96% "realismus", d.h.:
- beschränkte Batteriekapazität
- beschränkte Pressluft, Sauerstoff und Treibstoff
- "realistisches" Schadensmodell (kein "Fungunning" aufgetaucht gegen bewaffnete Schiffe!)
- realistische Reparaturzeit (oder auch mal "Nicht mit Bordmitteln" zu beheben)
- realistische Sinkdauer von Schiffen
- manuelles Zielsystem (die Daten für einen Torpedoangriff müssen manuell erfasst werden)
- keine Kontaktaktualisierung auf der Karte (OK, in wirklichkeit würde das wohl der Obersteuermann machen, aber so wird es spannender: Habe ICH den Gegnerkurs richtig gekoppelt??)
- Torpedoblindgänger (gerade zu Beginn und Ende des Krieges Grund für manche Flüche)
- realistische Nachladezeiten der Torpedos
- keine Ereigniskamera (stört mich nur)
- keine Sichtstabilisierung des UZO / Sehrohres bei starken Seegang)
- keine Anzeige, wie leicht das Boot zu entdecken ist (mumpitz)
Die "externe Sicht" ist aktiviert, um besser Bilder und Filme aufnehmen zu können.
Der Waffenoffizier ist ebenfalls "aktiv" - der I.WO soll auch mal "lancieren" können. ;-)
Zu diesem - in Silent Hunter III eintellbaren Schwierigkeitsgrad - habe ich zusätzlich noch den "Realism- and gameplay related Hardcode Fixes for sh3
(Realismus- und spielbezogene Änderungen im Programmcode von SH3)-patch von h.sie installiert, der dem Spiel noch eine gehörige Portion realismus "nachwürzt":
1. (noch) realistischere Reparaturzeiten (dauern nun ca. 60x so lange!!!)
2. ungenaue Entfernungsbestimmung von I.WO und Brückenwache (Meldungen nun "9000m" statt "8934m").
3. Periskop-Fix: ab höherer Fahrtstufe wird das Bild im Sehrohr durch die vibration im selben verschwommen
4. Nachlade-Fix der Torpedos: (z.B. KEIN nachladen im aufgetauchten Zustand bei starker See: dazu muss getaucht werden. Macht das Verfolgen von Schiffen / Geleitzügen schwieriger)
und einiges mehr.
Hinweis:
Auf Grund des historischen Sachbestandes ist es nicht zu vermeiden, dass in dem verwendeten Bildmaterial auch die Abzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen
auftauchen.
Bezugnehmend auf § 86 und § 86a des StGB macht der Autor darauf aufmerksam, dass diese ausschließlich im Sinne § 86 Absatz 3 Verwendung finden.
Jegliches Anfertigen von Kopien zwecks propagandistischer Verwendung ist hiermit
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§86, Absatz 3:
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oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken dient.
Neuigkeiten:
21.06.2015: CCoM v11.0 ist "Klar zum Auslaufen"!
Wie auf Rowi58´s Blog zu lesen, ist Version 11 des SH3-Großmods "CCoM" nun
zum Download verfügbar!
22.05.2015
Der langersehnte Großmod "LSH" ist endlich in der neuen Version "Edition 2015" erschienen!
21.10.2014:
Die amerikanische National Oceanic & Atmospheric Administration (NOAA)entdeckt das Wrack des am 14.Juli 1942 vor der Küste North Carolinas versenkten Bootes U-576 (Kptlt. Heinicke).
Link (engl.): http://edition.cnn.com/2014/10/21/us/north-carolina-u-boat-wreck/index.html